Amalfiküste: Wie lange und wo übernachten?
- Wie lange sollte der Urlaub an der Amalfiküste sein?
- Wo du übernachten solltest
Wie lange sollte der Urlaub an der Amalfiküste sein?
Die Frage, wie viel Zeit du für deinen Urlaub an der Amalfiküste einplanen solltest, lässt sich pauschal nicht beantworten. Zum einen kommt es darauf an, wie du anreist. Da der Weg aus Deutschland recht weit ist, und du entweder eine lange Fahrt oder sogar einen Flug hinter dir hast, würde ich dir empfehlen, einige Tage zu bleiben, damit sich der Aufwand lohnt. Wenn du mehrere Dörfer erkunden möchtest, etwas wandern aber auch ein bisschen entspannen am Meer dein Plan sind, solltest du mindestens eine Woche bleiben.
Ein Beispiel wie dein Urlaub aussehen könnte
Wir haben dir ein Beispiel aufgestellt, wie die Verteilung deiner Tage an der Amalfiküste aussehen könnte. Anhand des Beispiels kannst du dir überlegen, was du vielleicht länger machen möchtest, oder was du vielleicht auch nicht so gut findest du weglassen kannst.
- Tag 1: Ankunft. Du kommst wahrscheinlich nachmittags oder sogar gegen Abend an. Am Abend kannst du dir die Umgebung anschauen, dich einrichten und ein schönes Restaurant besuchen.
- Tag 2: Das Dorf erkunden. Am zweiten Tag könntest du dir das Dorf anschauen, in dem du übernachtest. Streife durch die Straßen, genieße einen Kaffee in der Sonne und genieße die Sonne. Vielleicht hat das Dorf auch einen Strand, dann kannst du dort den Nachmittag verbringen.
- Tag 3: Wandern. Am dritten Tag könntest du etwas aktiver werden und dir die Küste von oben anschauen, indem zu zum Beispiel den „Götterpfad“ läufst, eine circa 4 Stunden lange Wanderung.
- Tag 4: Strand. Nach dem anstrengenden Vortag lässt du es dir heute gut gehen und verbringst den Tag am Strand, denn am Ende soll der Urlaub ja entspannend sein.
- Tag 5: Sightseeing. Jetzt ist es Zeit, sich das kulturelle Erbe der Amalfiküste anzuschauen. Die Dörfer Positano, Ravello, Amalfi und viele mehr bieten einzigartige Architektur und viel kulturelle Geschichte. Das solltest du dir nicht entgehen lassen.
- Tag 6: Souvenirs & Strand. Was bei keinem Urlaub fehlen darf, sind natürlich die Souvenirs. Am Vormittag könntest du für Familie und Freunde ein paar Kleinigkeiten besorgen oder ein paar Postkarten verschicken, den Nachmittag entspannst du noch einmal am Strand.
- Tag 6: Rückfahrt. Am letzten Tag gehst du noch einmal entspannt frühstücken und lässt den Urlaub Revue passieren. Danach geht es schon wieder zurück.
Wo du übernachten solltest
Die Amalfiküste ist eine Aneinanderreihung kleiner ehemaliger Fischerdörfer. Jedes dieser Dörfer hat seinen eigenen Charakter und bietet dir als Urlauber gewisse Vor- und Nachteile. Einige Dörfer, zum Beispiel Positano oder Amalfi, sind größer und belebter, während kleinere Dörfer wie Conca dei Marini oder Furore eine entspanntere Atmosphäre ausstrahlen. Damit du dir einen groben Überblick machen kannst, welches Dorf dir was bieten kann, haben wir exemplarisch einige größere Dörfer herausgesucht und kurz beschrieben, was dich dort erwartet. Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, was du an der Amalfiküste machen könntest, haben wir dir den ultimativen Guide für die Amalfiküste für dich. Dort findest du alle Infos zur Anreise, Hoteltipps und Aktivitäten.
Positano: Das Dorf der Schönen und Reichen
Positano ist wohl das bekannteste der ehemaligen Fischerdörfern. Die kleinen Häuser, welche direkt im Hang hängen, ziehen jedes Jahr zig Tausende Touristen an, die den Flair des kleinen Ortes live erleben möchten. In den letzten Jahren ist Positano aber auch immer mehr zu einem Hotspot für Influencer und Promis geworden. Dank Instagram erlangte das Dorf sehr schnell eine große Bekanntheit auch in der jüngeren Generation, welche sich auf den Spuren der Vorbilder natürlich auch nicht die wunderschönen Sonnenuntergänge und leckeres Essen entgehen lassen möchten. Wenn du in einem Dorf übernachten möchtest, wo du zu Fuß viele Restaurants erreichen kannst und abends garantiert immer etwas los ist, dann ist Positano der richtige Ort für dich.
Ravello: Ein Künstlerdorf in den Bergen
Ganz im Gegensatz zu Positano strahlt Ravello eine ungemeine Ruhe aus. Ob das daran liegt, dass es in den Bergen und gar nicht am Strand liegt, oder durch die unglaubliche Aussicht, das weiß keiner. Ravello jedenfalls ist besitzt die wahrscheinliche schönste Aussicht über die Amalfiküste, leckere Restaurants und viele Kunstgalerien und ansässige Künstler. Wenn du Entspannung suchst und es nicht scheust, etwas mehr auszugeben, dann bist du in Ravello gut aufgehoben.
Amalfi: Namensgeber und kulturelles Zentrum
Das von den Römern gegründete Seefahrerdorf Amalfi kann eine Geschichte bis ins vierte Jahrhundert vorweisen. Damit ist es nicht nur der Namensgeber der gesamten Küste, sondern auch ein kulturelles Zentrum. Dom, Papiermuseen oder der Hafen – in Amalfi steht die Geschichte und Kultur des Ortes im Vordergrund. Als eines der größeren Dörfer der Küste ist Amalfi aber nicht nur für Geschichtsinteressierte spannend. In jeder Gasse gibt es kleine Läden, die zum Souvenirshoppen einladen, Eisdielen und vor allem viele gute Restaurants. Wenn du abends noch in eine Bar gehen möchtest, dann ist das Dorf Amalfi die richtige Wahl für dich.
Praiano: Eine Perle der Amalfiküste
Praiano ist an der Amalfiküste eher schon ein Geheimtipp – falls man das über irgend einen Ort an der Küste noch sagen kann. Der kleine Ort ist noch nicht so von Touristen eingenommen und hat deshalb viel von seiner Ursprünglichkeit erhalten. Das heißt, es gibt noch die kleinen originalen Restaurants und viele der Einwohner gehen noch den Tätigkeiten nach, die schon ihre Vorfahren ausübten. Ein weiteres Highlight ist der dorfeigene Strand, welcher euch einen atemberaubenden Blick auf Positano und sogar die Insel Capri ermöglicht, während du das kühle Nass genießst. Wenn du die Amalfiküste in ihrer ganzen Pracht erleben möchtest, ist Praiano der richtige Ort für dich. Wir jedenfalls sehen Praiano als klare Nummer eins.
Egal, für welches Dorf du dich entscheidest: Es ist immer lohnenswert, sich auch die anderen Dörfer anzusehen. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Mietwagen oder ein Roller. Alternativ ist der Bus auch sehr angenehm, da er dir die lästige Parkplatzsuche erspart. Mehr Infos, wie du dich an der Amalfiküste fortbewegen kannst, findest du im ultimativen Guide für die Amalfiküste.